#Spezial - Nahostkonflikt: Jetzt Krieg, wann Frieden? | Alena Jabarine & Tomer Dreyfus

Shownotes

Zu Gast im Studio: Alena Jabarine und Tomer Dotan-Dreyfus. Alena ist Palästinenserin mit deutscher sowie israelischer Staatsbürgerschaft und arbeitet als freie Journalistin in Hamburg. Tomer ist jüdischer Israeli, lebt seit 13 Jahren in Berlin und arbeitet als Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Moderation: Tilo Jung und Hans Jessen.

Wir sprechen über den Terror des 7. Oktober und seine Folgen, die Situation in Gaza, in Israel und der Westbank, die deutsche Debattenkultur zu Israel & Palästina, die Worte und Handlungen der Bundesregierung "Staatsräson", Meinungsfreiheit, der Kampf gegen Antisemitismus sowie die Situation für Juden und Palästinenser in Deutschland. Tomer und Alena erklären ihre grundsätzliche Perspektive auf den Konflikt, wie es einen Ausweg aus der Besatzung und Hoffnung geben kann. Was ist mit der international favorisierten Zweistaatenlösung? Kann es einen gemeinsamen Staat geben?

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Kommentare (2)

Simon Spengler

Auf Empfehlung eines Freundes wollte ich nur schnell mal in die Sendung reinhören. Ich blieb dann die ganzen zweidreiviertel Stunden dabei. Für mich sehr bewegend, wie tiefgründig und reflektiert die beiden Gäste diskutierten. Ich kann nur von Herzen danken. Was berichtet wurde, bestätigt und vertieft mein Bild vom Leben der Menschen im Westjordanland, das ich nach einer Reise dort vor wenigen Jahren gewinnen durfte. Ich bin im Interreligiösen Dialog in der Schweiz engagiert und kann schmerzhaft die Sorge von Alena und Toner nachempfinden, dass man heute auch bei uns mit Konsequenzen rechnen muss, wenn man den durch Politik und Medien geprägten öffentlichen Diskurs hinterfragt.

Sibo

Vielen Dank für die interessanten Einblicke. Ich wusste z.B. nicht, warum eine Zweistaatenlösung so unrealistisch ist. Oder dass man auch eine Ein-Staaten-Lösung im Blick haben könnte. Etwas schade finde ich, dass an der Stelle, wo nach der palästinensischen Unterstützung der Idee eines rein palästinensischen Staates (bei gleichzeitiger Auflösung des Staates Israels) nicht nachgehakt wurde: die Interviewpartnerin gibt zwar eine an sich nachvollziehbare Antwort („Ach, die meisten Palästinenser träumen gar nicht mehr“), aber reicht mir ehrlich gesagt nicht. Ich persönlich nehme ihr, bei ihrer sehr guten Ortskenntnis nicht ab, dass sie angeblich gar nicht einschätzen kann, inwiefern ein solcher Wunsch eben doch auch in der breiten Bevökerung prinzipiell geteilt wird.

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