#669 - Agrarökologe Teja Tscharntke über das große Artensterben

Shownotes

Zu Gast im Studio: Teja Tscharntke. Er ist Soziologe, Biologe und Professor für Agrarökologie an der Universität Göttingen. Die Forschung und Lehre von Tscharntke und seiner Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Biodiversität und ihren Funktionen in verwalteten und natürlichen Ökosystemen. Ein Schwerpunkt liegt in der Struktur von Agrarlandschaften und ihrer Bedeutung für die lokale Zusammensetzung funktionaler Biodiversität. Teja gehört zu den weltweit führenden Biodiversitätsexperten.

Ein Gespräch über Tejas Kindheit, Politisierung und akademischen Werdegang, angewandte Wissenschaft und Grundlagenforschung, Ökologie, was Fledermäuse und Vögel mit der Kakao-Ernte zu tun hat, das große Artensterben weltweit, der menschliche Einfluss auf die Ausrottung, Klonen, das Schicksal der Bienen und deren menschlicher Nutzen, Diversifizierungsfaktoren für eine zukunftsfähige Landwirtschaft wie kleine Felder, Fruchtfolgen, Hecken und Blühstreifen, das politische Nichtstun und die Macht der Lobbyisten wie Bauernverbände, Bayer und BASF, Tejas Zweifel am Ökolandbau, das Kurzfristigkeitsdenken der Landwirte, die Schädlichkeit von Glyphosat, Stickstoffen und PFAS in der Landwirtschaft, besonders bedrohte Tierarten und sogenannte Schlüsselarten, das große Insektensterben, Kipppunkte bei der Biodiversität sowie die Überschreitung der planetaren Grenzen + eure Fragen via Hans

Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell:
Konto: Jung & Naiv
IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900
GLS Gemeinschaftsbank

PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Kommentare (1)

Rabbit

Wieso wird nicht über das Thema geredet sondern über alles andere?

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.