DER ENTSCHEIDENDE PUNKT - Mit Cansin Köktürk & Albrecht von Lucke

Der weitestgehend ungebremste Redefluss von Albrecht macht die Folge leider wirklich unhörbar. Ich hätte mir so gewünscht, dass er von der Moderation gebremst worden wäre, damit Cansin überhaupt nur die Gelegenheit bekommen hätte, mal einen Gedanken zuende zu führen. Dabei ist doch sie die Expertin in dieser Runde gewesen! Es ist schon selten genug, dass Menschen mit Einblick in die Praxis der Sozialen Arbeit und Fähigkeit bzgl. der strukturellen und theoretischen Einordnung der Verhältnisse öffentlich Position beziehen. Das sie nun in der ganzen ersten Stunde nicht mal richtig zu Wort kommt, weil (mal wieder) ein älterer Mann mit offensichtlich wenig Kenntnissen in diesem Themenbereich (vieles was er sagt ist faktisch falsch und widerlegbar) ununterbrochen labert, macht mich wütend!

Habe nach ein paar Minuten ausgemacht. Albrecht monologisiert mir zu viel. Warum eine Gastin einladen wenn man ihr auf Fragen nicht Mal die Möglichkeit zum Antworten gewährt? Lg

Ich fand leider - wohl als einzige hier - Cansins Art und Weise schwer auszuhalten und musste vorher ausschalten. Inhaltlich kam leider nichts relevantes von ihr, nichts was in die Tiefe ging oder überzeugend gewesen wäre. Das Buch ist da sicher von anderer Qualität, vielleicht auch andere Auftritte, aber hier war es leider null überzeugend, einfach zu behaupten, dass einfache Lösungen alle Probleme beseitigen sollen. Auf die Einwände von von Lucke ist sie nicht eingegangen. Mich muss man nicht überzeugen, was soziale Ungleichheit und Umverteilung, Reichensteuersätze, Vermögens- und Erbschaftssteuer etc. Aber skeptische Menschen überzeugt man so nicht. Ja der Redeanteil war von von Lucke zu hoch, da hätte Tilo oder Hans aber auch eingreifen können - nur hatte ich den Eindruck, wenn Cansin zu Wort kam, war sie halt nach einem Satz auch fertig und teilweise einfach eingeschnappt oder überheblich. Wurde leider irgendwie dem komplexen Thema nicht gerecht. Schade.

Ich hoffe sehr, dass Herr Lucke sich durch sein Verhalten disqualifiziert hat für weitere Sendungen. So einen, gegenüber den Diskutierenden rücksichtslosen Selbstdarsteller habe ich lange nicht mehr erlebt. Mit solchem Verhalten wird das Format zerstört.

Die Art und Weise wie von Lucke seine Argumente vorträgt ist unerträglich. Seine Redeanteil ist viel zu groß. Die Folge wird dadurch unhörbar.

Die Art von Albrecht von Lucke ist unerträglich! Habe es nicht ausgehalten und nach der Hälfte abgeschaltet. Hätte mir von Tilo/Hans gewünscht, dass sie ihn und sein Gelaber mehr in die Schranken weisen!

Ich musste leider nach guten 20 Minuten abschalten weil ich von Lucke nicht ertragen konnte. Schade, das Thema und die Thesen von Köktürk hätten mich wahnsinnig interessiert. Immerhin ein guter Grund das Buch zu lesen. :) Ich hätte mir von Hans und Tilo gewünscht, dass sie eine bessere Diskussionskultur ermöglichen. Die egozentrische Art von von Lucke ist für einen Gesprächs -Podcast meines Erachtens nicht tragbar.

Ich bin wütend und enttäuscht darüber, wie hier einer jungen Frau, einer Expertin, permanent ins Wort gefallen wird, ohne, dass die Moderation eingreift. Ich bin entsetzt über das holzschnittartige Bild von Menschen, dass Lucke hier entwirft, das ist Klassismus in Reinform und ich kann nicht verstehen, wie das in dieser Sendung Platz finden durfte.

Nicht auszuhalten, wie Lucke sich permanent Redezeit stielt. Da kann man zwar was lernen, wie man mit "nur ein Satz dazu und übrigens" und ähnlichen Tricks immer am Wort bleibt, aber bei mir wäre er längst rausgeflogen. Ich werd mir den Namen merken und ggf. konsequent abschalten.

Wer Köktürk bei Lanz gesehen hat, konnte sich daran erfreuen, wie jemand aus dem Nicht-Mainstream sich die Butter vom Brot nicht nehmen ließ. Aber gegen die Logorrhoe von von Lucke war heute wirklich schwer anzugehen. Hört er sich eigentlich nach solch einer Sendung selbst mal sein Gerede an? Denke schon, dass Jung und Jessen bei dieser massiven und fortlaufenden Unhöflichkeit stärker moderieren müssen, wenn sie von Lucke weiterhin einladen.

Es war für mich schmerzhaft diese Episode anzuhören. die inhaltliche debatte von cansins thesen ist interessant, auch albrechts konservative perspektive ist ok. aber die art und weise wie cansin beckmesserisch von albrecht zur sau gemacht wird ist krass. das geht so gar nicht. man bekommt das gefühl dass es beim sendungskonzept eigentlich nur um einen konflikt zwischen den themen von den platzhirschen thilo (kapitalismus) und albrecht (demokratie) gehen soll und die themen von cansin nur der aufhänger sind damit die hosts ihre talking points platzieren können. zumindest hans vergisst nicht dass dieser ganze schwanzvergleich auch noch den anspruch von journalistischer arbeit simulieren will. die interessanten zwischenfragen halten aber nur ca. 30 sekunden bis albrecht wieder in sein monologes gefloskel verfällt. ich fänds gut wenn ihr drauf achtet das gäste einen mindestredeanteil von 20% bekommen und albrecht nicht einfach ungebremst seinen stream of consciousness raushauen kann.