Shownotes
Erster Teil unserer Interviewserie zur Landtagswahl in Brandenburg am 1. September 2019: Andreas Kalbitz könnte der erste AfD-Ministerpräsident in Deutschland werden.
Andreas ist seit 2014 Landtagsabgeordneter in Potsdam und Nachfolger von Alexander Gauland als Fraktionsvorsitzender. Er sitzt im Bundesvorstand der AfD und gehört dem völkischen "Flügel" der Partei, der mittlerweile vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Zunächst geht's um Andreas' Werdegang: Wie und wann ist er von Bayern nach Brandenburg gekommen? War er schon in Bayern politisch aktiv? Wieso war er zuerst in der CSU und Mitte der Neunziger dann bei den rechtsradikalen "Republikanern"? Was hat er in der Bundeswehr gemacht? Warum hat Andreas während seiner Zeit beim Bund für rechtsextreme Publikationen geschrieben, wie zB "Junge Landsmannschaft Ostdeutschland" oder den "Witikobrief" des Witikobunds, wo er über den "Genozid am deutschen Volk" schrieb? Was hat er 2007 beim Lager der neonazistischen "Heimattreuen Deutschen Jugend", die 2009 verboten wurde? Weshalb hat er fünf Jahre lang den Vorsitz des rechtsextremen Vereins "Kultur- und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit" inne gehabt? Wie hält er es mit der "Identitären Bewegung"? Warum ist so leicht von den "Identitären" zur AfD zu wechseln? Wie ist sein Verhältnis zu Götz Kubitschek? Andreas sagt, er sei nicht rechtsextrem - aber was dann? Basierend auf welchem Menschenbild macht der "Flügel"-Mann Politik?
Was hat Andreas in seiner bisherigen Zeit im Brandenburger Landtag über unsere Demokratie gelernt? Mit welcher Partei will er nach der Wahl koalieren? Andreas erzählt von der Zeit der Wende und warum er für den Fall der Mauer die Schule geschwänzt hat.
Es geht um Klimaschutz: Warum leugnet er den menschengemachten Klimawandel? Wie will die AfD die CO2-Emissionen Brandenburgs senken? Setzt Andreas auf den Ausbau von Wind- und Solarenergie? Warum ist die Bevölkerung beim Klimaschutz einem "Terror" ausgesetzt? Was für ein Problem hat er mit Greta?
Das und vieles, vieles mehr in Folge 423 - wir haben sie am 17. Juli in in Potsdam vorm Landtag aufgezeichnet. Es folgen weitere Interviews mit den SpitzenkandidatInnen von CDU, SPD, Linke und Grüne.
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