Shownotes
Maja ist Politökonomin, Expertin für Klimapolitik und Hochschullehrerin an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie hat sich den "Scientists For Future" angeschlossen, die die Schülerstreiks ("Fridays For Future") unterstützen. Hauptberuflich ist sie Generalsekretärin des "Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" (WBGU). Was das ist, erklärt sie im Interview.
Zunächst geht's mit Maja aber um ihren Werdegang: Was wollte sie als Schülerin werden? Was und wie hat sie an einer "Laborschule" gelernt? War sie schon früh politisch aktiv? Was hat sie studiert? Worum ging es in ihrer Diplomarbeit? Womit hat sie promoviert? Was hat sie im wissenschaftlichen Betrieb gelernt?
Es geht um Majas Analysen über die "Menschheitsmaschine": Warum ist der Wohlstand so ungleich verteilt? Was ist überhaupt "Wohlstand"? Können wir unseren Wohlstand erhalten und trotzdem Klimaschutz machen? Wieso müssen wir die Ökonomie auf den Kopf stellen? Warum müssen wir Wachstum hinterfragen? Müssen wir "Wachstum" neu definieren? Müssen Teile der Wirtschaft auch schrumpfen? Was sind unsere Wachstumszwänge? Welcher Strukturwandel steht uns bevor? Müssen wir davor Angst haben? Kann es einen Kapitalismus ohne Umweltzerstörung geben?
Maja möchte eines vermeiden: zu klein denken. Es gelte die großen Fragen zu stellen. Sollten wir den "homo oeconomicus" durch einen "homo ecologicus" ersetzen? Wieso sollten wir als aufgeklärte Gesellschaft keine Furcht vor den kommenden Veränderungen haben? Was stellt sich Maja unter einer Kreislaufwirtschaft vor?
Es geht um die Digitalisierung: Majas WBGU hat festgestellt, dass der "digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch beschleunigen" werde? Wie kann das sein? Was können wir dagegen tun? Kann es eine nachhaltige Digitalisierung geben? Was bedeutet überhaupt "Nachhaltigkeit"?
Das und vieles, vieles mehr in Folge 420 - wir haben sie am 26. Juni in der Berliner Buchhandlung "Ocelot" aufgezeichnet.
Links:
- Maja auf Twitter https://twitter.com/beyond_ideology
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