#723 - Maike Sippel über Nachhaltige Ökonomie

Shownotes

Zu Gast im Studio: Maike Sippel, seit 2013 Professorin für Nachhaltige Ökonomie an der HTWG Konstanz.

Ein Gespräch über grünes Bauen, die Begriffe Nachhaltigkeit und Klimaneutralität, planetare Grenzen, den fehlenden Mut der Politik, individuelle vs. kollektive Entscheidungen, privater vs. gesellschaftlicher CO2-Fußabdruck, Greenwashing der Konzerne, CO2-Kompensation, ein nachhaltiges Wirtschaftssystem und eine Abkehr vom Kapitalismus, Suffizienzwirtschaft, System Change sowie den Wachstums- und Konsumzwang + eure Fragen via Hans

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Kommentare (8)

Mat

Hui, ausnahmsweise echt äußerst enttäuschend :-( Muss leider allen vorherigen Kommentaren voll zustimmen.

Andreas

Naive Fragen gehören zu diesen Interviews. Eine Professorin sollte die grundsätzlichen Annahmen Ihrer Lehre nennen und erklären können, anstatt auszuweichen. Daher war es logisch auf die Antwort zu bestehen. Es wirkte für mich wie ein Interview mit einem Politiker. Die wesentliche Aussage war immer wieder, dass sich alles um CO2 dreht und Preise steigen müssten. Die Stellungnahme zum Ozonloch und FCKW war i.O. Der Rest wirkte auf mich als würde ein großer Bogen um akademisches Arbeiten und Lebensrealitäten gemacht werden. Es gibt drei wesentliche Nachhaltigkeitsstrategien: - Ökonomisch - Ressourcenoptimal - Verhaltensänderung Änderung von Verhalten ist am schwersten. Vor allem wenn der Gesetzgeber in jeder Lebenslage derart Enge Rahmenbedingungen setzt. Solange der Mensch, Konsument oder Steuerzahler keinen Nutzen davon hat, sondern fest dran glauben muss, solange bewegt sich in Punkto Nachhaltigkeitskommunikation nichts.

Mark

Puh… da haben zwei ja völlig an einander vorbei geredet. Es war als wäre eine Herzchirurgin zu Gast, und Thilo Jung wollte unbedingt über das Gehirn sprechen, weil er das für das Allerwichtigste beim Menschen hält. Für Thilo scheint das zentrale Problem der Nachhaltigkeit der „Kapitalismus“ zu sein; und der einzige?! Weg aus der Krise, Interessenpolitik einfach durch Verbote zu stoppen. Jung und naiv - Name ist Programm… Dazu konnte die Gästin offensichtlich nicht viel sagen - wieso dann ständig dazu fragen, wenn die Gästin zu ganz anderen Ansätzen (change agents) forscht, die vielleicht vielversprechender für den Wandel sind?

Lumee161

Also ich möchte den Moderator mal in Schutz nehmen. Frau Sippel ist Professorin und „Glaubt“ mir persönlich zu Viel. Ich habe in dem Gesamten Gespräch nicht verstanden was ihre Fachkenntnisse sind da sollte Faktensicherheit schon gegeben sie wirkt einfach sehr Unsicher.

André

Richtig schlecht. Schade um die 2 h Lebenszeit.

Chris

Leider kein respektvolles Gespräch seitens Thilo. Ständiger Unterbrechen und darauf rumreiten, dass die Professur Nachhaltige Ökonomie heißt, aber es keine gesamtwirtschaftliche Perspektive eingenommen wird. Das hätte einmal von ihm ausgesprochen werden können statt so oft die Antwort von Gästin zu bekommen.

Sandobreast

Fand das Konzept bislang erfrischend, hier dreht es völlig im Kreis durch zu ansgestrengt dummes Dazwischenfragen; wird schnell völlig ungenießbar

LEN78

Es tut mir leid, aber für mich war das der Tiefpunkt bei Euch. Nach all den hunderten Stunden toller Gespräche und politischer Einblicke denke ich, der verzweifelte Versuch von Thilo, naive Fragen zu stellen. Bei alldem Wissen, dass er hat, ist nicht mehr zeitgemäß. Beide Seiten können überhaupt nicht mit dem Format umgehen. Bitte erwachsen agieren.

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